Wie erstelle ich eine Hochzeitswebseite?

Hochzeitsdeko mit Ballons

Wie erstelle ich eine Hochzeitswebseite?

Eine Hochzeitswebseite ist ein schneller und einfacher Weg all euren Gästen Informationen zukommen zu lassen. Egal ob es eure Liebesgeschichte für die entfernteren Verwandten, die Wegbeschreibung zur Location oder der Ablaufplan ist, es ist ein super Option alles an einem Platz zu sammeln.

Ihr habt absolut keine Ahnung vom Webdesign? Dafür gibt es heute ganz unterschiedliche Baukastensysteme, die oft leichter zu bedienen sind wie Word oder PowerPoint.

Jeder Anbieter hat unterschiedliche Designvorlagen und auch die Bedienung unterscheidet sich. Wir empfehlen deshalb sich die Designs anzusehen und dann zwei bis drei Favoriten auszuprobieren, wo ihr am besten klar kommt.

Alternativ könnt ihr natürlich auch jemanden damit beauftragen. Ihr müsst aber je nach Professionalitätsgrad des Dienstleisters mit mindestens CHF 500-2000 rechnen. Wir selbst bieten es unseren Hochzeitspaaren auf Anfrage ebenfalls an. Wenn ihr also gar keine Nerven dafür habt, dann meldet euch einfach bei uns

Auch die Webseite sollte das Gesamtdesign der Hochzeit widerspiegeln.
Auch die Webseite sollte das Gesamtdesign der Hochzeit widerspiegeln.

Eine kleine Liste von Anbietern

Wir haben euch ein paar Anbieter für Baukastensysteme herausgesucht. Sie ist keinesfalls abschliessend und nur «tagesaktuell». Anbieter kommen und gehen.

Manche Seiten sind komplett gratis und andere verlangen einen in der Regel überschaubaren Betrag für die Nutzung aller Funktionen.

Das richtige Design

Das kann euch tatsächlich fast am meisten Zeit kosten, denn es gibt bei den Anbietern meist unzählige Designs. Worauf ihr aber unbedingt achten solltet: Es sollte zum restlichen Design eurer Hochzeit passen. Zu den Save the Date-, Einladungs- und später Dankesworten, sowie zu den Tischkarten und der Dekoration am Fest.

Personalisierung

Die Farben und Schriften sollten gut zum Gesamtauftritt passen und so ähnlich wie möglich sein, wenn es nicht sogar möglich ist, die gleichen zu verwenden. Die Baukastensystem sind hier sicher viel eingeschränkter als ein Webdesigner, der alles optimal an euch anpassen kann.

Startet mit den Grundlagen

Ihr müsst nicht alle Infos rund um euren Tag bereits in Stein gemeisselt haben um mit der Hochzeitswebseite zu starten. An sich ist nur das Hochzeitsdatum und die Location(s) im aller ersten Schritt notwendig, ähnlich wie eure Save the date-Karten teilt ihr erst einmal nur die aller nötigsten Informationen zu eurem grossen Tag und kündigt an, dass die Details demnächst folgen. Ein Hochzeitstag-Countdown ist eine lustige Sachen zum einbauen. So können eure Gäste die Tage oder sogar Stunden runterzuholen.

Teilt weitere Informationen

Im gleichen Masse wie eure Hochzeitsplanung voranschreitet und die Details immer klarer werden, könnt ihr die Information auf eurer Hochzeitswebseite mit euren Gästen teilen. Dazu zählen Empfehlungen zur Anreise, zum Parken oder auch Hotelempfehlungen, insbesondere wenn wir spezielle Angebote oder Rabatte mit einigen Dienstleistern ausgehandelt habt. Seid so klar und uneindeutig wir nur irgend möglich um Verwirrungen und Missverständnisse zu vermeiden.

Erstelle eine FAQ-Seite

Eure Gäste werden Fragen haben und ihr erspart euch viele Telefonate und Nachrichten, wenn ihr die wahrscheinlichsten gerade schon vorab beantwortet und die Fragen/Antworten-Liste kontinuierlich erweitert. Zu den häufigsten Fragen zählen Unklarheiten beim Dresscode, Hochzeits-Hashtag, Informationen zum Parken, ect.

Teilt keine Informationen über Tagesabschnitte, die eine limitierte Gästeanzahl haben

Solange alle eingeladen sind, teilt es auf eurer Hochzeitswebseite. Doch nicht bei jeden Programmpunkt sind alle Gäste dabei und dann solltet ihr diese Informationen auch nur mit den Eingeladenen teilen. Die Ziviltrauung kann so ein Punkt sein oder der Junggesellenabschied. Verwirrt die restlichen Gäste nicht mit Informationen, die sie nicht betreffen.

Teilt eure Hochzeitswunschliste

Zum einen könnt ihr die Details zu den Firmen teilen bei denen ihr klassisch eine Hochzeitswunschliste hinterlegt habt – etwas, das heute immer weniger so praktiziert wird. Zum anderen könnt ihr je nach Anbieter auch Wunschlisten im Baukastensystem erstellen und zu den gewünschten Produkten verlinken.

Gestaltet es persönlich

Eure Hochzeitswebseite sollte eure Persönlichkeit widerspiegeln. Teilt Fotos, in dem ihr Fotoalben erstellt, eure Geschichte und eure Hobbys, natürlich dürfen auch die Details zum Antrag nicht fehlen. Stellt eure VIPs für den Hochzeitstag vor: Eltern, Grosseltern, Trauzeugen und falls vorhanden Brautjungfern und Groomsmen. Gebt euren Lieben die Chance auf Feedback und vielleicht dürfen sie sich für den Apéro einen Song wünschen? Was in jedem Fall nicht fehlen sollte, ist ein Gästebuch wo sie euch ihr guten Wünsche auch digital senden können.

Registriert eine eigene URL

Bei vielen Anbieter seid ihr auf die vorgegebene URL (Anbieter.ch/euerProfil) festgelegt. Doch oft ist es auch möglich diese Hochzeitswebseite mit einer eigenen URL wie zum Beispiel «DaniundDaniheiraten.ch» zu verknüpfen. CH-Domains kosten in der Regel um die CHF 12 pro Jahr.

Öffentlich oder Privat?

Die meisten Anbieter bieten euch die Möglichkeit den Zugang zu eurer Hochzeitswebseite mit einem Passwort zu sichern, sodass nur eure Gäste die Informationen einsehen können und nicht jeder, der zufällig über die Seite stolpert. Es kommt ganz auf euch an, ob ihr diese Informationen lieber privat halten oder mit der ganzen Welt teilen möchtet.

Informiert über eure Webseite

Teilt die Adresse und das mögliche Passwort zu eurer Hochzeitswebseite auf den Save the Date-Karten oder mailt den Zugang allen Gästen. In jedem Fall solltet ihr sicherstellen, dass alle Gäste über die Seite informiert sind und wissen wo sie alle Details zu eurem Fest finden können. Weniger empfehlenswert ist es den Zugang per Social Media zu teilen oder ihr lauft Gefahr von der halben Nachbarschaft überrannt zu werden.

Haltet die Webseite aktuell

Eure Hochzeitswebseite muss immer aktuell sein, sonst stiftet sie mehr Verwirrung als ihr euch wünschen könnt. Sobald sich etwas in der Detailplanung verändert, muss dies auch auf der Seite ersichtlich sein und es sollten alle Gäste informiert werden, dass es eine Anpassung gab. Je aktueller die Seite ist, desto hilfreicher ist sie für eure Gäste und desto weniger Anrufe und Nachrichten bekommt ihr.